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Warum Honig erhitzen so schädlich ist

Aktualisiert: 29. Mai

Honig zu stark zu erhitzen ist schädlich, weil dadurch wichtige Inhaltsstoffe zerstört werden und sich gesundheitsschädliche Substanzen bilden können. Hier sind die Hauptgründe:


  1. Verlust von Enzymen und Nährstoffen: Honig enthält hitzeempfindliche Enzyme wie Invertase, Diastase und Glucose-Oxidase, die bei Temperaturen über etwa 40 °C bis 45 °C langsam, und über 60 °C schnell zerstört werden.

  2. Bildung von Hydroxymethylfurfural (HMF): Beim Erhitzen (besonders über 60 bis 70 °C) kann sich HMF bilden – ein Abbauprodukt von Zucker, das in hohen Mengen gesundheitsschädlich sein kann. HMF gilt als potenziell krebserregend bei langfristigem und übermäßigem Konsum.

  3. Verlust von Aromen und Geschmack : Wärme verändert die feinen Aromastoffe im Honig, was den Geschmack negativ beeinflusst.


Fazit: Honig sollte nicht über 40 °C bis 45 °C erhitzt werden, wenn man seine positiven Wirkungen (z. B. antibakterielle Eigenschaften, Enzyme, Vitamine) erhalten möchte.

Möchtest du wissen, wie man Honig richtig in Tee oder beim Kochen verwendet, ohne ihn zu schädigen?



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  • Warte, bis der Tee auf unter 40 bis 45 °C abgekühlt ist.

  • Dann kannst du den Honig einrühren – so bleiben Enzyme, Vitamine und antibakterielle Stoffe erhalten.


 Zusammenfassung:

Anwendung

Richtig

Vermeiden

Tee

Erst bei < 40–45 °C einrühren

In kochenden Tee geben

Kochen

Nach dem Garen dazugeben

Mitkochen, Backen bei > 100 °C

Süßen

Ideal für kalte Speisen, Joghurt, Müsli

Für heiße Pfannkuchen oder Braten

Tipp: Wenn du keine Thermometer hast: Warte ca. 5 – 10 Minuten nach dem Aufgießen des Tees oder teste mit dem Finger – wenn du den Tee gerade noch angenehm trinken kannst, ist er auch „honigtauglich“.

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