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Gesunde Mehle – Warum Weizenmehl keine gute Wahl ist & welche Alternativen besser sind

Aktualisiert: 31. Mai

Weizenmehl gehört für viele Menschen zum Alltag – ob in Brot, Kuchen, Pasta oder Pizza. Doch obwohl es allgegenwärtig ist, gilt Weizenmehl (insbesondere das hochverarbeitete weiße Mehl, Typ 405) nicht gerade als gesund. In diesem Beitrag erfährst du, warum das so ist – und welche Mehle eine nährstoffreiche und leckere Alternative bietet.


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Warum Weizenmehl (Typ 405) nicht gesund ist


Weißes Weizenmehl wird stark verarbeitet: Die Kleie (Ballaststoffe) und der Keimling (reich an Vitaminen und gesunden Fetten) werden entfernt. Zurück bleibt fast ausschließlich Stärke, die im Körper sehr schnell in Zucker umgewandelt wird. Die Folge: ein hoher glykämischer Index, schnelle Blutzuckerschwankungen und Heißhungerattacken.


Weitere Gründe, Weizenmehl zu meiden:


  • Wenig Nährstoffe: Kaum Vitamine, Mineralien oder Ballaststoffe.

  • Kann Entzündungen fördern: Vor allem bei Menschen mit Glutenempfindlichkeit oder chronischen Erkrankungen.

  • Blutzuckerspitzen: Kann langfristig das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen.

  • Fördert Übergewicht: Durch schnellen Hunger nach dem Essen.


Die besseren Alternativen: Gesunde Mehle im Überblick


1. DinkelmehlDinkel, oft auch als Urgetreide bezeichnet, ist der Vorfahre der heutigen Weizensorten und eine besonders nährstoffreiche Getreideart mit niedrigem glykämischen Index. Dinkel verfügt über einen hohen Eisen - und Eiweißgehalt sowie einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren. Aufgrund seines hohen Ballaststoffgehalts ist Dinkel gut für die Verdauung und die Erfahrung zeigt, dass Menschen mit einer geringen Verträglichkeit von Weizenmehl oft auf Dinkelmehl zurückgreifen können.

2. Roggenmehl✔ Roggenmehl ist reich an Ballaststoffen und gut für die Verdauung. Es enthält wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Zink. Das Mehl ist schwerer und dunkler als die anderen Getreidesorten und hat ein längeres Sättigungsgefühl. Der niedrige glykämische Index sowie ein hoher Gehalt an Vitamin E, Magnesium und Zink machen Roggen gut für das Skelett und die Knochenstruktur, die Lunge und das Blutsystem. Roggen wird häufig in Sauerteigen verwendet.

3. MandelmehlMandelmehl hat einen niedrigen glykämischen Index, wenig Kohlenhydrate, einen hohen Proteingehalt, ist von Natur aus glutenfrei und reich an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und Antioxidantien. Mandeln sind unglaublich nahrhaft und eine gute Wahl für eine gesunde Ernährung. Es enthält viel Eiweiß, Energie und gesunde Fette. Mandeln sind besonders reich an Mangan, Magnesium und Vitamin E. Perfekt für eine Low - carb Ernährung. Hat eine andere Backeigenschaft – Rezepte müssen angepasst werden.

4. Kokosmehl✔ Kokosmehl ist glutenfrei, ballaststoffreich und fettarm. Es hat wenig Kohlenhydrate und ist gut für ketogene Ernährung. Fügt Backwaren mehr Ballaststoffe und natürliche Süße hinzu.

5. Hafermehl Hafermehl ist reich an Ballaststoffen (besonders Beta-Glucanen), pflanzlichem Eiweiß und hält lange satt. Es ist von Natur aus glutenfrei (auf zertifizierte Produkte achten) und eignet sich gut für süße und herzhafte Rezepte mit mild-nussigem Geschmack.


Fazit: Weg mit dem Weizen – Zeit für bessere Mehle

Gesunde Ernährung beginnt oft mit kleinen Umstellungen. Der Austausch von Weizenmehl durch nährstoffreiche Alternativen ist ein einfacher Schritt mit großer Wirkung – für deine Verdauung, deinen Blutzucker und dein allgemeines Wohlbefinden. Probiere verschiedene Mehlsorten aus und finde heraus, welche am besten zu deinem Lebensstil passt.

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